• WEINE AUS ALTEN REBEN

WEINE AUS ALTEN REBEN

Wir sind der festen Überzeugung, dass Weine von alten Reben einige der aufregendsten, charaktervollsten und individuellsten Weine ergeben. Weine, welche die Verkörperung ihres Terroirs sind. Alle unsere Weine von alten Reben sind im Shop mit dem Logo einer alten Rebe gekennzeichnet.

Einer der schönsten Anblicke für jeden Wein-Aficionado ist der eines alten, knorrigen Rebstocks, der seit Jahrzehnten in seinem Boden verwurzelt ist. Die Beanspruchung durch starken Wind, Regen, extremer Hitze und Trockenheit über viele Jahre, verleiht der Rebe Kraft, Charakter und Individualität – und diese Qualitäten können im Wein geschmeckt werden!

Alte Rebstöcke finden sich überall auf der Welt, sie wachsen aber vorwiegend in wärmeren, trockeneren Weinregionen. Dort wo das Wasser oft knapp ist und die Wurzeln tief in den Boden eindringen müssen, um an jeden Tropfen Feuchtigkeit zu kommen, was überlebenswichtig für die Reben ist. Die ältesten produktiven Weinberge der Welt sind in Griechenland und Slowenien. Es wird behauptet, dass die Reben über 400 Jahre alt seien. Die meisten Winzer reden von „alt“ wenn die Rebe über 35 Jahre alt. Die Barossa-Region Südaustraliens hat diese Definitionen in den letzten Jahren einen Schritt weiter vorangetrieben. Rebstöcke über 35 Jahre alt werden mit „Old Vine Charter“ bezeichnet, über 70 Jahre sind es „survivors“, über 100 Jahre „centurions“ und über 125 Jahre  „ancestors“. Diese Definitionen werden hoffentlich bald auch von der restlichen Weinindustrie benutzt werden.

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Was ist so speziell an Weinen von alten Reben?

Aus alten Reben können grosse und unvergessliche Weine gekeltert werden, mit einer inneren Kraft, Struktur und Frische, die man einfach nicht bei jüngeren Reben finden kann. Sie sind definitiv einen Versuch Wert!

Je älter die Rebe wird, desto weniger Trauben wachsen an ihr und desto kleiner werden sie. Dies ergibt eine höhere Konzentration von Zucker und Mineralien in jeder Traube. Diese Weine haben ein zusätzliches Konzentrationsniveau, mehr Frucht und Struktur als Weine aus jüngeren Reben. Sie besitzen mehr Tiefe und Dichte und oft haben sie einen würzigen Charakter (besonders Grenache oder Syrah).
Die Wurzeln sind besonders tief im Boden verwachsen, dadurch sind die Reben in der Lage, mehr Mineralien aus dem Boden zu extrahieren. Bei diesen Weinen fühlt man förmlich die „Mineralität“ und ihre Präzision. Weine von alten Reben haben einen lebendigen Ausdruck des Terroirs, meist mehr als nach der eigentlichen Traubensorte.
Wenn Reben altern, lernen sie sich an ihre Landschaft und ihr Klima anzupassen und die optimale Menge an Trauben pro Stock zu produzieren.

Weine von alten Reben sind in der heutigen Weinwelt leider sehr selten. Ihre niedrigen Erträge machen sie weit weniger wirtschaftlich als solche aus jüngere Reben, sodass normalerweise Reben alle 20-25 Jahre ersetzt werden. Die Vorliebe der Konsumenten wechselt öfters, Traubensorten und Weinstile werden dem Bedürfnis des Markts angepasst, deshalb werden Reben mit Traubensorten die aus der Mode kommen, durch neue, trendige Rebsorten ersetzt. Der größte Einzelzerstörer der alten Rebenpopulation war die Phylloxera (Reblaus), eine Krankheit welche die meisten Weinberge der Welt im späten 19. Jahrhundert verwüstete. Infolgedessen wurden Reben in allen infizierten Gebieten ausgegraben und durch Reben ersetzt, die auf Phylloxera-Resistente amerikanische Wurzelstöcke aufgepfropft wurden. Es gibt noch Pre-Phylloxera Reben in einigen isolierten Weinregionen der Welt wie Chile, das Barossa-Tal in Südaustralien, einige Teile von Sonoma in Kalifornien und Franschhoek in Südafrika, Auch auf den sandigen Böden der Mittelmeerinseln oder anderen Küstenregionen wie Colares ausserhalb von Lissabon in Portugal finden sich noch überlebende der Reblaus.